Workshops und Coaching für Studierende und Promovierende,
wissenschaftliche Autor*innen und Sachbuchautor*innen

Unser Schreiben – Unsere Bücher

Wir lieben es, Menschen zum Schreiben anzuregen, mit Schreibübungen herauszufordern und sie mit ihren eigenen Texten und Schreibstimmen in Kontakt zu bringen. Wir freuen uns, wenn sich unsere Lesenden an ihrem eigenen Schreiben erfreuen und von sich selbst überrascht sind.

Und natürlich lieben wir es, selbst poetisch unsere Gefühle und Gedanken auf den Punkt zu bringen, in Märchen unserer Phantasie freien Lauf zu lassen und unser Wissen in verständlichen Texten zu teilen.

Journaling – Der Weg zum Selbst

Nora Peters & Jana Zegenhagen: Journaling – Der Weg zum Selbst. Ein Arbeitsbuch. Berlin: epubli 2023.

Ein Weg ins Schreiben und ein Weg, um zu sich selbst zu finden und die eigene Stimme zu entdecken, ist das Journaling. Damit können wir zwischendurch die Stopptaste drücken und innehalten. Wir schreiben im Hier und Jetzt all unsere Gedanken auf, lassen sie aufs Papier fließen und gewinnen Abstand dazu. Wir reflektieren unsere Gefühle, schauen an, was am Tag, in den Wochen, Monaten und Jahren so geschehen ist und kommen mit uns selbst in Kontakt. Je mehr wir über uns schreiben, Gefühle und Gedanken frei im Journal rauslassen, desto besser lernen wir uns kennen. Schwarz auf weiß zeigt sich uns in Worten und auch Bildern auf dem Papier, was wir wollen und brauchen, was wir im Leben machen möchten oder doch lieber bleiben lassen.

Im Journaling dürfen wir uns auch ausprobieren, Gedichte verfassen, Geschichten kreieren und Perspektiven wechseln. Wir schreiben mal kurz, mal lang, mal ehrlich und mal beschönigen wir alles, wir schreiben märchenhaft oder in Dialogen und schauen, was uns besonders liegt und Spaß macht.

Weil wir das Journaling lieben und es in unseren Kursen sowohl zum kreativen als auch zum wissenschaftlichen Schreiben einbauen, haben wir unsere Erfahrung und Lieblingsübungen in ein Buch gegossen. Im Journaling-Buch regen wir Sie an, sich mit folgenden Fragen zu beschäftigen:

  • Warum möchte ich ein Journal schreiben?
  • Wann und wo kann ich schreiben?
  • Wie nehme ich mir dafür die Zeit?
  • Worüber soll ich immer und immer wieder schreiben?
  • Wie bleibe ich am Ball?

Mit diesem Buch wollen wir Sie inspirieren, Journaling mit Impulsen aus dem autobiographischen und kreativen Schreiben auszuprobieren und den Weg zu Ihrem Selbst zu gehen.

Das Buch finden Sie hier.

Zukunftsmodell Schreibberatung

Ella Grieshammer, Franziska Liebetanz, Nora Peters & Jana Zegenhagen: Zukunftsmodell Schreibberatung. Eine Anleitung zur Begleitung von Schreibenden im Studium. Hohengehren: Schneider Verlag 2012; 4. Auflage 2019

In unseren Anfängen als studentische Schreibberaterinnen an deutschen Unis 2006 konnten wir vor allem aus englischsprachigen Ratgebern lernen, wie wir Studierende beim Schreiben unterstützen und eine Beratung gestalten können. Doch nicht immer gaben uns diese Ratgeber das, was wir brauchten. Wir bemerkten, dass sich die Hochschulkulturen und Schreibkulturen in wichtigen Punkten unterscheiden. Daher haben wir uns ein Buch gewünscht, welches die Schreibberatung an Hochschulen und Universitäten im deutschsprachigen Raum erklärt, auf die hier geforderten Texte eingeht, auf die Schreiberfahrungen und Schreibkultur und auf die Rahmenbedingungen. Leider war dieses Buch nicht in Sichtweite. Also haben wir, vier befreundete Kolleginnen, beschlossen, ebenjenes selbst zu verfassen. 

Zukunftsmodell SchreibberatungZukunftsmodell Schreibberatung

Die akademische Schreibberatung ist ein Angebot für Studierende bzw. Schreibende, das von ausgebildeten (studentischen) Schreibberatenden und von Fachlehrenden in deren Sprechstunden durchgeführt wird. Die Beratenden regen Schreibende an, sich aktiv mit dem Entstehungsprozess der eigenen Texte auseinanderzusetzen und individuelle Arbeitsstrategien zu entwickeln. 

Unser Buch zeigt, wie dies umgesetzt werden kann. Mithilfe unserer Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen beantworten wir in dem Buch folgende Fragen:

  • Was bedeuten Lesen und Schreiben an der Hochschule? 
  • Welche Hürden gibt es beim wissenschaftlichen Schreiben und warum sprechen so wenig Schreibende darüber?
  • Welche Formen von Schreibberatung gibt es und wie laufen diese ab?
  • Wie nutzen Sie Gesprächs-, Feedback- und Schreibtechniken in der Beratung?

Über das allgemeine Wissen hinaus, ist es uns wichtig, die eigenen Einstellungen, Erfahrungen und Rahmenbedingungen zu reflektieren. Daher finden Sie am Ende jedes Kapitels Impulse, um das Gelesene auf die eigenen Rahmenbedingungen zu übertragen, um ein passendes Schreibberatungsangebot für die eigene Sprechstunde, Hochschule oder Bildungseinrichtung zu entwickeln. Lehrende möchten wir dazu inspirieren, zu ihrer eigenen Expertise im wissenschaftlichen Schreiben ergänzend Elemente der Schreibberatung in ihre Sprechstundengespräche zu integrieren.  Wir wünschen uns eine Kultur, in der das Sprechen über das Lesen und Schreiben als selbstverständlich und professionell wertgeschätzt wird.

Feedback einer Professorin aus Berlin:
“Hallo ihr, von meinen Studis kommt viel gutes Feedback zu eurem Buch. Wir nutzen es in der in unser Studium (BA Kreatives Schreiben und Texten) integrierten Schreibberatungsausbildung und sie betonen jedes Mal, wie gut und verständlich alles erklärt ist – selbst wenn ich eigentlich nach inhaltlicher Rückmeldung zu einem Kapitel frage 🙂
Da sie das nun teilweise auch nochmal in der Kursevaluation geschrieben haben, dachte ich, ich schreibe euch das kurz.
Manches hat sich inzwischen ja sehr verändert, aber euer Buch scheint trotzdem ein beständiger Klassiker zu sein!
Herzliche Grüße, Katrin”

Der Sahrendorfer Heidemull und das Glück

Nora Peters: Der Sahrendorfer Heidemull und das Glück. Berlin: epubli 2023.

Ein Bild, eine Freundin, ein Gefühl…

Dies sind die Zutaten, die zu meinem ersten publizierten Märchen geführt haben. 2020 habe ich Gerit kennengelernt bei einer Online-Weiterbildung zur Glückstherapie. Obwohl wir uns nur online trafen und unterschiedliche Hintergründe und Lebensentwürfe haben, entstand ein Band zwischen uns. Verbindend ist unsere Freude am kreativen Ausdruck und Glück zu verbreiten. So entwickelte sich eine Freundschaft, die mich nach nur ein paar Zoom-Treffen in die Lüneburger Heide führte. Im Atelier von Gerit verliebte ich mich in das Bild vom Sahrendorfer Heidemull – ein scheues Wesen der Lüneburger Heide, was bisher nur Gerit auf Leinwand bannen konnte.

Sahrendorfer Heidemull

Dieses Bild setzte sich in mir fest und nach und nach wurde mir klar, dass es eine Geschichte zum Sahrendorfer Heidemull gibt, die ich erzählen werde. Als modernes Märchen kam dann Der Sahrendorfer Heidemull und das Glück zu mir. Das wunderliche Wesen schlich sich auf mein Papier und flüsterte mir zu, wie wichtig es ist, sich seines Glückes bewusst zu sein.

Mein glücksbringendes Wohlfühl-Buch können Sie hier erwerben.